5 Unwarheiten über Ästhetische Medizin

Ein wenig Historie

Individuelle und natürliche Schönheit ist der Schmuck jeder Frau. Seit der Antike wird das Schönheitsideal durch eine Frau repräsentiert. Von der Urzeit bis heute hat sich

nichts verändert. Was sich jedoch deutlich veränderte, war genau dieses Schönheitsideal. Die Meinungen über Schönheit ändern sich – und die körperliche Schönheit verändert sich buchstäblich und sichtbar. Die Geschichte der Menschen beginnt in prähistorischen Höhlen, und dort müssen wir nach dem ersten Symbol einer Frau suchen – dem ersten Schönheitsideal. Die prähistorische „Venus“ verblüfft mit der Fülle ihrer Formen. Das Ideal war die Frau, vor allem die „Mutter der Familie“ mit rundlichen Formen. Später im antiken Griechenland wurde die perfekte Harmonie aller Teile zu einem Ganzen zum Schönheitsideal der Menschen. Die Kleidung verband Schönheit mit Zweckmäßigkeit, und die direkt am Körper angeordneten losen Rüschen ließen ihre Schönheit hervortreten. In der Gotik sind die Frauen auf den Gemälden meist vollständig sichtbar, sie haben kleine Brüste, schmale Hüften und sanft eintretende, runde Bäuche modelliert nach der unbefleckten Jungfrau Maria. In der Renaissance war die Figur zwar groß, kräftig, aber gleichzeitig von edler Gestalt mit breiten Schultern. Im Barock wurde das Ideal einer Frau, die „schlank“ war – in unserem Verständnis fettleibig. Es betonte und vergrößerte die Kurven. Dafür griff sie auf bewährte Mittel zurück: kräftige Ausschnitte und eine schmale Taille. Im Rokoko nahm die Weite des Rocks noch mehr zu und das Schönheitsideal war unbequem und ungesund. Im Jugendstil wurde die Frau zum Objekt gesellschaftlicher Repräsentation. Trotz der Schönheit und Feinheit der Materialien waren die Damen des Jugendstils von Kopf bis Fuß in Kleidern gefangen. Das Ideal einer modernen Frau in der Zwischenkriegszeit war ein schlankes Mädchen, das eher wie ein Junge als wie eine Frau aussah. Es hatte eine flache Brust, schlanke Hüften und gerade, eckige Schultern. Heutzutage gilt eine große, schlanke Figur mit einem markanten Dekolleté als Schönheitsideal. Es gibt jedoch keinen einheitlichen Standard wie in der Vergangenheit. Weder die Haarlänge noch der Rock sind vorgeschrieben – alles ist möglich.

Prolog

Doch auch wenn heutzutage alles möglich ist, heißt das nicht gleich, dass man alles ausprobieren muss. Natürlich wird das Experimentieren mit der Haarfarbe oder der Wechsel der Garderobe bei niemandem bleibende Auswirkungen haben. Faktoren, die sich im Laufe der Zeit am stärksten auf den Menschen auswirken und nachhaltige Auswirkungen auf Körper und Seele haben können, sind ein ungesunder Lebensstil und übertriebene oder sinnlose ästhetische Eingriffe.

Das Internet ist voll von diversen Fotos von Frauen und Männern, die offenbar nicht verstanden haben, dass das Altern ein natürlicher Teil des Lebens ist. Es sind diese Personen, die als abschreckendes Beispiel dienen und eine wichtige Rolle bei der Entscheidung spielen, ob eine Frau oder ein Mann eine Klinik für ästhetische Medizin aufsucht…  

Dieser Wunsch begegnet uns  sehr oft (besonders bei neuen Patienten): „Ich weiß, dass ich keine 20 mehr bin und ich möchte nicht einmal so aussehen, ich möchte nur etwas frischer aussehen“ Und das sind genau die Wünsche die wir erfüllen können.

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Hier ist eine Zusammenfassung von 5 Unwahrheiten über kosmetische Eingriffe.

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1. Lippen sehen nach Hyaluron wie ein Entenschnabel aus

Bei der klassischen Lippenauffüllung sollten je nach Lippenform maximal 1-1,5 ml Hyaluronsäure in einer Sitzung verwendet werden. Mit einer solchen Menge ist es nahezu unmöglich, dass die Patientin wie eine „Ente“ aussieht. Die Lippen werden sanft und natürlich aufgefüllt, Fältchen auf und um die Lippen werden gemildert. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie viel Hyaluron in die Lippen injiziert werden muss, damit sie so unnatürlich und, ich wage es zu sagen, sogar deformiert aussehen.

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2. Gesichtscreme dient als Ersatz für Botox

Gesichtscremes sollten Teil der täglichen Hautpflege sein. Sie spenden Feuchtigkeit und nähren es täglich. Abhängig von der Qualität der Creme und ihrer Zusammensetzung können sie die Alterung verlangsamen und der Haut ein frisches Aussehen verleihen. Bei der Bekämpfung bestehender Falten muss man realistisch bleiben. Keine Creme kann Falten so gut bekämpfen wie Botox.

Botox ( Botulinumtoxin) wirkt, indem es die Nervensignale blockiert, die zu Muskelkontraktionen führen, die wiederum Falten verursachen. Diese direkte Wirkung auf die Muskulatur kann durch topische Cremes nicht erzielt werden. Daher sind die Ergebnisse von Botox in der Regel deutlicher und unmittelbarer, insbesondere bei tieferen Falten.

3. Botox ist ein Schlangengift und ist schädlich

Botulinumtoxin, oder umgangssprachlich Botox, ist ein bakterielles Protein, das aus dem Bakterium Clostridium Botulinum hergestellt wird. Es handelt sich um ein Bakterium, das häufig in der Natur vorkommt. Für medizinische Zwecke wird Botox unter strengen Bedingungen in einer sterilen Umgebung synthetisiert. Die in der ästhetischen Medizin verwendeten Dosen werden auf ein Minimum reduziert. In 50 Jahren aktiver Anwendung von Botox zu medizinischen Zwecken wurden keine nachhaltigen Wirkungen verzeichnet. Botox wurde zunächst zur Muskelentspannung, als posttraumatische Therapie zur Linderung von Schmerzen in der Halswirbelsäule oder zur Linderung von Migräne eingesetzt. Durch Zufall wurde jedoch entdeckt, dass es auch zur Glättung von Falten wirksam ist.

4. wenn ich mit den Beauty Behandlungen aufhöre sieht alles noch schlimmer aus als vorher

Die Produkte der modernen ästhetischen Medizin zeichnen sich durch hohe Qualität aus, denn in dieser Branche sowie in allen Bereichen der Herstellung von Konsumgütern, die für die direkte Anwendung oder den Konsum durch den Endverbraucher bestimmt sind, hat sich gezeigt, dass Patienten am besten auf hochwertige natürliche Materialien pflanzlichen Ursprungs reagieren. Daher besteht kein Grund zur Sorge, dass diese Produkte wie Hyaluron, Botox usw. die Haut in irgendeiner Weise schädigen und ihre Alterung beschleunigen könnten, im Gegenteil, diese Produkte spenden, wie alle hochwertigen Kosmetika, auf natürliche Weise Feuchtigkeit und verjüngen die Haut dank der Inhaltsstoffe, die die körpereigenen Verjüngungsprozesse, die uns die Natur gegeben hat, direkt nachahmen.

5. Beauty Eingriffe sehen nicht natürlich aus

Alles in Maßen!

Bei korrekter und professioneller Durchführung des ästhetischen Eingriffs besteht kein Grund zur Sorge, dass das Ergebnis künstlich und unnatürlich wirkt. Auch seriöse Kliniken werden den überzogenen Ansprüchen mancher Patienten, die mit solchen Eingriffen andere, viel tiefer liegende Probleme zu kompensieren versuchen, in keiner Weise gerecht.

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Sie sollten sich niemals nach dem aktuellen Trend für einen ästhetischen Eingriff entscheiden. Soziale Netzwerke erzeugen bei den Nutzern häufig ein Minderwertigkeitsgefühl aufgrund von Fotos, die oft extrem bearbeitet oder aus einem durch den Lichteinfall verzerrten aktuellen Blickwinkel erstellt wurden. Auch verschiedene Posen beherrschen Influencer sehr gut und vermitteln so ihren Followern das Gefühl, dass ihr Idol eine perfekte Figur, ideale Kurven und gut entwickelte Muskeln hat.

Seriöse Kliniken bieten kompetente Beratung, verfügen über hochwertige und klinisch getestete Produkte und werden Sie auf keinen Fall zu Anpassungen überreden, die Sie nicht selbst vorgeschlagen haben.

Wenn Sie sich für einen ästhetischen Eingriff entschieden haben, entscheidet nicht nur der Preis über die Wahl der Klinik. Am besten und sichersten ist es, eine Klinik in der Schweiz zu finden, die Sie bei Bedarf problemlos kontaktieren und aufsuchen können.

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