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Mar 6, 2023

Sam Brook

Fett ist nicht gleich Fett

Der Körper besteht aus fettfreier Masse und Fettmasse, die in den sogenannten Adipozyten

gespeichert wird. Fettzellen spielen eine zentrale Rolle im Energiemanagement des Körpers.

Kalorienreiche Ernährung sowie Mangel an Bewegung führen zu einem Überschuss an Fettmasse

(wie Übergewicht). Was auch Gesundheit als auch Wohlbefinden negativ beeinflussen kann, sowie

die Psyche des Menschen (Selbstliebe).

Das Fettgewebe enthält einen geringeren Wasseranteil als Muskelgewebe, und Frauen haben

tendenziell einen höheren Fettanteil. Somit ist der Wasseranteil des Körpergewichts bei der

durchschnittlichen Frau (52 bis 55 Prozent) als beim Mann (60 Prozent).

Der Körper beinhaltet 75% Wasser, Körperfett hingegen 25%. Blut hat ein Wasseranteil von bis zu

95%.

Subkutanes und viszerales Fettgewebe

Körperfett spielt eine zentrale Rolle in unserem Energiehaushalt. Unterhautgewebe ist subkutanes

Fett. Dieses Fett isoliert den Körper und bildet die sogenannte «Speckschicht» und kann je nach

Körperzone in der Stärke variieren.

Subkutan Fett ist zuständig für Fettpölsterchen an Hüften, Armen oder unter dem Kinn

verantwortlich. Die Verteilung der Fettdepots hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hormonelle und

genetische, sowie auch die Ernährung. Durch die Reduktion des Körperfettanteils wird das subkutane

Fettgewebe insgesamt reduziert. Die Fettdepots können in der Regel nur mit der Reduktion von

Fettzellen, z.B. durch eine Kryolipolyse Behandlung, oder Liposuktion (Fettabsaugung) beeinflusst

werden.

Viszerales Fett ist Fettgewebe, das sich im Bauchraum zwischen den Organen sammelt. Dieses Fett

ist eine Energiereserve für den Körper und dient zum Schutz der Organe. Viszerales ebenso

subkutanes Fettgewebe übernehmen wichtige Funktionen in unserem Körper Ein Überschuss an

viszeralen Fett kann sich gesundheitlich bedenklich sein, da diese Fettgewebe stoffwechselaktiv ist

und Hormone produziert, die sich auf unser Hungergefühl, den Insulinspiegel und den Blutdruck

auswirken können.

Zuviel viszeralem Fett zeigt sich am Taillenumfang. Dies gilt wiederum als Risikofaktor für Diabetes,

Herz-Kreis-lauf-Erkrankungen und Bluthochdruck.

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Kryolipolyse : Adipozyten- oder Gewichtsverlust?

Die Anzahl der Adipozyten bleibt im Erwachsenenalter konstant. Was sind Adipozyten?

Adipozyten sind die Zellen des Fettgewebes. Sie sind 50 bis 150 µm groß und eingehüllt von

Gitterfasern. Sie verbinden sich über netzartige Strukturen mit ihren Nachbarzellen, weswegen sie

der Gruppe der Retikulumzellen zugeordnet werden können. Adipozyten entwickeln sich aus

Steatoblasten. Ab dem frühen Erwachsenalter steht die Anzahl im unserem Körper fest. Ab dann

können wir natürlicherweise ihre Grösse beeinflussen. Z.B. bei einer Gewichtszunahme vergrössern

sich die Adipozyten, durch einen Gewichtsverlust wird die Grösse der Fettzellen reduziert, nicht aber

deren Anzahl, die ist gegeben.

Die medizinische Krypolipolyse kann die Anzahl der Fettzellen um 20 bis 25% pro Behandlung

verringern. Die vereisten Adipozyten werden anschliessend über das Lymphsytem aus dem Körper

abtransportiert und endgültig eliminiert. Eine Krypolipolyse bewirkt keinen Gewichtsverlust an

Körpergewicht, deshalb gilt die Behandlung als Bodyforming. Bodyforming oder Bodycontouring ist

eine gezielte Formung der Silhouette. Dabei wird der Körper , beziehungsweise die gewünschten

Körperzonen remodelliert, gestrafft oder definiert.

Bei der Kryolipolyse handelt es sich um eine nichtinvasives Verfahren, bei dem keine aufwändige

Nachsorge notwendig ist. Der Alltag kann direkt nach der Behandlung weitergehen.

Apoptose

Die Apoptose ist ein kontrolliert ablaufender Zelltod, der im Gegensatz zur Nekrose das umliegende

Gewebe nicht in Mitleidenschaft zieht. Die Zelle baut sich dabei selbst ab. Die Kälteeinwirkung bei

der Kryolipolyse regt eine Aptose der kälteempfindlichen Fettzellen an.

Was ist Nekrose?

Nekrose ist der Oberbegriff für das Absterben von Zellen in einem lebenden Organismus. Nekrosen sind avitales

(totes, abgestorbenes) Gewebe.

Wie kann man die Resultate nach der Behandlung maximieren?

 Ausreichend Wasser trinken. Mineralwasser spült unseren Körper durch, entwässernde

Komponenten können den durch die Kryolipolyse eingeleiteten Abbauprozess zusätzlich

unterstützen. Bestimmte Kräutertees wirken außerdem aktiv harntreibend und fördern so

das Entwässern und das Entgiften des Körpers. Hierzu zählen Brennnesseltee, Fencheltee,

Mate oder Aufgüsse mit Löwenzahn.

 Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung und gute Versorgung mit Vitaminen und

Mineralstoffen legt die Grundlage für ein aktives Leben. Ernährung ist die Basis, um das

erneute Einlagern von überschüssiger Energie in Form von Fettgewebe zu verhindern.

 Bewegung: Um den Stoffwechsel anzukurbeln und in Form zu halten, sollten wir unseren

Körper deshalb regelmässig in Bewegung setzen.

 Lymphdrainage: Massagen des Unterhautgewebes können die Resultate der Behandlung

unterstützen. Die Lymphdrainage ist eine spezielle Art der medizinischen Massage. Dabei

wird der Transport der Lymphflüssigkeit in den Lymphgefäßen durch sanfte Grifftechniken

angeregt. Sie ist ein Baustein der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie.

WASSER: Das wichtigste Grundnahrungsmittel

Wasser ist das wichtigste Element in unserem Körper denn wir bestehen zu 50 bis 80% aus dem

Molekül H2O Beim Trinken geht das Wasser direkt in den Magen. Im Magen bleibt das Wasser im

Schnitt ca. 10 Minuten und wandert dann weiter in den Dünndarm. Danach tritt das Wasser durch

die Darmwand aus und geht ins Blut über. Das Blut verteilt das Wasser in unserem kompletten

Organismus. Die Organe verwenden das Wasser weiter und geben es anschliessend mit

anfallenden Abfallprodukten zurück ins Blut. Die Leber und Nieren filtern diese Abfallstoffe heraus

und produzieren Urin, der von der Blase gespeichert und schliesslich ausgeschieden wird.

Besonders nach einer Kryolipolyse Behandlung sollte man deshalb besonders auf den

Wasserkonsum achten!